Sommerlager 2015

Ja wir haben grüne Wiesen, einen wunderschönen Fluss – und das Leben in der Kampau ist ein wahrlicher Genuss!
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Der Wetterbericht versprach strahlenden Sonnenschein, die Rucksäcke waren gepackt, die Wanderschuhe geschnürt – für Rauhenstein war es Zeit fürs Sommerlager! Mit dem Zug ging es für uns heuer ins kleine feine Langenlois, auf einen Lagerplatz direkt am Kampbad, was sich bei den rekordverdächtigen Temperaturen als äußerst vorteilhaft herausstellte.

Auf einer kleinen romantischen Lichtung errichteten wir also Zelte und Kochstelle.

Kaum waren wir mit dem Aufbau fertig, erschienen einige lustige, barfüßige Kreaturen, die sich als fröhliche Hobbits herausstellen. Sie freuten sich sehr, ein bisschen Gesellschaft in ihrem kleinen Tal zu bekommen und hießen uns essend und singend willkommen.

Doch schon am nächsten Tag, bekamen wir wieder Besuch – diesmal von einer sehr zwielichten Gestalt, die sich als Zauberer Feloan Smirnoff herausstellte. Er hatte vor, jede Menge Orks und Uru-Khais zu züchten, die Hobbits zu vernichten und ihr Land einzunehmen.

Sofort wurden die Hobbits alarmiert! Doch da diese nicht nur sehr hungrige und schläfrige, sondern auch äußerst ängstliche und faule kleine Männchen sind, mussten wir das Ganze selbst in die Hand nehmen. So machten wir uns auf, die Umgebung zu erkunden und fragten in Langenlois nach, was denn an den Drohungen des Zauberers überhaupt dran war.

Leider stellte sich heraus, dass der böse Zauberer die Wahrheit gesagt hatte – die Hobbits schwebten in großer Gefahr! Höchste Zeit ihn zu stoppen! Also machten wir uns auf ein großes Abenteuer (manche nennen es auch Hike), um eine Waffe gegen den Zauberer zu suchen.

Die Hitze machte diese Aufgabe nicht gerade leicht, dennoch wurde sie von allen bravurös gemeistert und am nächsten Tag stand erst mal eines auf dem Programm: SCHWIMMEN!

Außerdem gab es jede Menge lustige Workshops, bei denen Bögen und Pizzaöfen gebaut, fotografiert, Kunstknoten geknotet und ein Erdhuhn zubereitet wurde.

Und ansonsten wurde natürlich auch das alltägliche Lagerleben sehr genossen – kochen, abwaschen, lachen, plaudern, singen, Lagerfeuer machen … einfach Pfadfinder sein 🙂

Als Dankeschön, dass wir den Hobbits geholfen hatten, die Hinweise zu finden, die ihnen helfen sollten den Zauberer zu besiegen, hatten sie die tolle Idee, ein großes Festmahl zu veranstalten.
Auf dieses waren wir natürlich bereits bestens vorbereitet – beim diesjährigen Kochwettbewerb wurden unter Anderem Burger (mit Burgerbrot aus dem Pizzaofen), Mangocurry,  sowie ein vegetarisches Menü gezaubert und sowohl Kindern, Leitern als auch Hobbits schmeckte es vorzüglich!

Nach diesem deliziösen Festmahl, veranstalteten die Hobbits eine spaßige Olympiade, um die besten, schnellsten und schönsten Hobbits aus dem Kamptal zu krönen. Beim Flossenlauf, Wettschwimmen, Dreibein bauen, Kopfschmuck basteln und Rätsel lösen wurde unser Geschick auf die Probe gestellt.

Nach so einem ereignisreichen Tag freuten sich alle schon sehr auf ihre Schlafsäcke. Doch während dem Kornettenrat geschah es dann! Der Zauberer war zurück und hatte auch seine Uru-Khais mitgebracht. So machten wir uns mutig auf den Weg durch Fluss und Wald um die drei Ringe zu sammeln, die verbrannt werden mussten, um den Zauberer zu vertreiben. Selbsterklärend gelang uns auch diese Aufgabe und der böse Feloan war mit einem großen Feuerwerk verschwunden. Endlich konnten die Hobbits wieder in Frieden im Kamptal leben und für den Rest ihres Lebens essen, feiern und tanzen.

Für uns wurde es jedoch Zeit, Rucksäcke und Patrullenkisten zu packen und wieder nach Hause zu fahren.

Was war das wieder für ein aufregendes, lustiges, sonniges und schönes Lager! Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!
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