Projekt über Vorurteile, Ausländerfeindlichkeit und Kinderarbeit

Wie entstehen Vorurteile und Ausländerfeindlichkeit – und wie kann ich dagegen ankämpfen?
Mit diesen und ähnlichen Fragen setzten wir uns im Rahmen eines Projekts drei Heimstunden lang auseinander.
In erster Linie, war es einmal spannend zu sehen, wo und gegen wen Vorurteile im Alltag vorkommen. Also wurden die Patrullen losgeschickt, um in der Innenstadt von Baden Fotos von ausländerfeindlichen Symbolen, sowie von Vorurteilen gegen Bevölkerunsggruppen zu machen. Nebenbei wurde bei verschiedenen Stationen das Thema ‚Vorurteil‘ auf unterschiedliche Arten beleuchteten. Wie schnell bilde ich mir selbst ein Vorurteil? Welche Vorurteile gibt es gegen mich und gegen die Pfadfinder? Wie häufig stimmen Vorurteile wirklich?

In diesem Zusammenhang setzten wir uns in der nächsten Heimstunde mit dem Thema ‚Ausländerfeindlichkeit‘ auseinander und lernten jene Länder näher kennen, aus denen die meisten Menschen jährlich in Österreich Asyl ansuchen. So erfuhren wir jede Menge über die Kulturen und Eigenschaften der Türkei, Kroatiens, Serbien und Bosnien & Herzegovina und kamen auch in den Geschmack einiger fremdländischen Köstlichkeiten wie türkischen Honig und serbische Bohnensuppe.

Die letzte Heimstunde unseres Projektes behandelte das Thema ‚Kinderarbeit‘. In einem kurzen Film erfuhren wir, dass in Indien immer noch hunderte von Kindern unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen in Steinbrüchen zur Arbeit gezwungen werden. Wir probierten es sogar selbst aus, Stücke aus Granit zu schlagen – länger als einen Tag hätte diese Arbeit jedoch keiner von uns durchgehalten. Nun stellten wir uns natürlich sofort eine Frage: Welche Firmen, bei denen ich einkaufe, stammen aus Kinderarbeit? Welches meiner T-Shirts ist auch wirklich fair hergestellt? Auch hierzu erhielten wir jede Menge aufschlussreiche Anworten.